„Napoleon in Koblenz“ – Eine Spurensuche der besonderen Art

Exkursion der Klassen 8 am 07.05.2025 mit Fokus auf die französische Besatzung nach der Revolution
Am vergangenen Mittwoch machten sich unsere Achtklässler auf eine spannende historische Spurensuche quer durch Koblenz: Im Zentrum stand dabei die Frage, welchen Einfluss die Franzosen nach der Revolution auf unsere Region hatten – mit besonderem Augenmerk auf die Jahre 1794 bis 1801.
Startpunkt der fachspezifischen Geschichtsexkursion war das prächtige Kurfürstliche Schloss, ein Ort, den auch Napoleon nicht unbeachtet ließ. In Kleingruppen, ausgerüstet mit Smartphones und der App ActionBound, begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine digitale Schnitzeljagd durch die Stadt.
Die Route führte weiter zur Kastorkirche, vorbei am Alten Hospital und über den Münzplatz bis zur historischen Sektkellerei Deinhardt, wo die Teilnehmenden mehr über die Umgestaltung der Stadt unter französischer Besatzung erfuhren. Eine zentrale Frage begleitete sie dabei: Welche Pläne hatte Napoleon für Koblenz?
Mit detektivischem Spürsinn gingen die Jugendlichen weiteren Fragen nach: Wie veränderte sich Koblenz zwischen 1794 und dem Friedensschluss von Lunéville im Jahr 1801? Was geschah mit der Festungsanlage, die zum Teil von den Franzosen gesprengt und später neu aufgebaut wurde.
Dank der abwechslungsreichen Methodik – kombiniert aus historischen Schauplätzen, interaktiven Rätseln und kreativen Aufgaben – wurde Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes lebendig. Besonders begeistert waren die Lehrkräfte über die kreativen Fotoideen, mit denen einige Gruppen ihre Bounds aufpeppten – mal historisch inszeniert, mal mit einem Augenzwinkern.
Zum Abschluss kehrten alle Gruppen zum Schloss zurück, wo eine kleine Siegerehrung stattfand. Neben Applaus gab es für die besten Gruppen auch süße Preise – sowohl für die meisten Punkte als auch für besondere Kreativität.
Ein herzlicher Dank geht an Lissy Oertel und Alina Kuhröber, die die Exkursion mit viel Engagement vorbereitet und begleitet haben – Chapeau!