Zukunfts-AG des GadA informiert sich über Handprint

Die Zukunfts-AG des Gymnasiums auf dem Asterstein hat Nico Beckert (Promotor für Rohstoffe und Rohstoffpolitik an Haus Wasserburg) und Achim Trautmann (Promotor für öko-soziale Beschaffung, BUND Koblenz) zu einem Nachhaltigkeitsworkshop eingeladen.

Die beiden Promotoren stellten den Schülern den Handprint von Germanwatch vor, der den bisher bekannten ökologischen Fußabdruck ergänzt. Während beim ökologischen Fußabdruck jeder einzelne sein Handeln hinterfragt und deshalb z.B. den Bus nutzt statt mit dem Auto zu fahren, setzt der Handprint darauf, durch eine Strukturveränderung viele Menschen zu erreichen. Das Beispiel dafür wäre ein kostenloser und attraktiver öffentlicher Nahverkehr, den dann mehr Menschen viel häufiger nutzen würden. Ziel des Handprint ist es, nachhaltiges Verhalten kostengünstiger und einfacher zu machen als es bisher ist. Die Nachteile des nachhaltigen Verhaltens sollen überwunden werden.

Die Zukunfts-AG setzt sich am Gymnasium Asterstein für mehr Nachhaltigkeit ein. Sie hat eine Solarstromanlage finanziert und veranstaltet Umweltwettbewerbe in den Klassen, um Müll zu reduzieren und Strom zu sparen. Auch sammelt sie Kork und betreut eine Streuobstwiese.

Beim Workshop mit den Promotoren erarbeiteten die Schüler zahlreiche Ideen für Projekte an der Schule. Für zwei Ideen entwickelten sie Strategien zur Umsetzung. Im Zentrum standen die Fragen: Welche Argumente sprechen für unsere Idee? Welche Mitstreiter können wir gewinnen und welche Entscheidungsträger müssen wir überzeugen, um die Idee umzusetzen?

„Wir freuen uns immer wieder, wenn interessierte jungen Menschen uns einladen und ihren Beitrag zur einer nachhaltigeren Zukunft leisten wollen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN sind bei vielen jungen Menschen präsent. Das ist auch gut so. Wenn wir die Agenda 2030 mit ihren Zielen ernst nehmen, dann müssen wir jetzt handeln“ erklären Beckert und Trautmann.

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