Sommer der beruflichen Orientierung am GadA

Am 14. Juni war der Azubi-truck bei uns zu Gast am GadA. Dort hatten Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klasse die Gelegenheit in Ausbildungsberufe bei Handwerk und Handel hineinzuschnuppern: Am Elektro-Schweißsimulator konnten sie ihr Geschick beim Nahtschweißen unter Beweis stellen. Die Tagesrekordhalterin (97 von 100 möglichen Punkten) meinte: „Das hat Spaß gemacht. Wenn’s nichts wird mit dem Medizinstudium – dann habe ich einen Plan B.“

Auch bei der Konstruktion eines Fachwerkhauses zeigten die Lernenden, dass nicht nur Köpfchen, sondern auch konstruktive Teamarbeit im Handwerk gefordert sind.

Insgesamt haben bei dieser Veranstaltung fünf Betreuende von IHK, HWK und der Bundesagentur für Arbeit in Kleingruppen bei bestem Sommerwetter vorbildlich Interesse an Ausbildungsberufen geweckt.

Die Veranstaltung war dabei aber kein isoliertes Ereignis, sondern Teil eines berufsorientierten Gesamtkonzepts am GadA, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler systematisch an die Berufswelt herangeführt werden sollen. Anfang des Monats (3.6.) haben beispielsweise 75 Schülerinnen und Schüler des GadA an der Ausbildungsmesse Azubispots auf dem Gelände vor dem Koblenzer Schloss teilgenommen. Die Resonanz ist hocherfreulich, da bei der „Azubispots“ Kontakte zu etwa 100 ausstellenden Arbeitsgebern aus unserer Region aufgenommen werden konnten – und auch wurden.

Natürlich geht das Berufsinformationsprogramm noch weiter: Am 27. Juni nimmt unsere MSS am Schüler- und Elternabend aller Koblenzer Gymnasien an der Hochschule Karthause teil. Dort werden ab 19.00 Uhr die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit, die Koblenzer Gymnasien betreuen, über die verschiedenen Wege nach dem Abitur informieren, woraufhin die Eltern die Möglichkeit haben, ihre Fragen an die Vertreterinnen und Vertreter der Universität und Hochschule Koblenz, der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer sowie der Wirtschaft zu richten und mit den Experten ins Gespräch zu kommen.

Zum Schuljahresabschluss wird dann unsere Stufe 11 ein zweiwöchiges Betriebspraktikum (vom 11. bis 22. Juli) absolvieren und sicherlich vielfältige Eindrücke aus der Berufswelt erfahren – von bestärkenden wie „Das will ich unbedingt machen“ bis hin zum „Das will ich auf keinen Fall mein Leben lang um die Ohren haben“. Auch die letztgenannte Option ist wertvoll: Wenn man schon mal weiß, was man nicht will, hat man auch eine erste Orientierung. Und das ist genau das, was eine schulische Berufsberatung machen soll…

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