Spanisch

"El español es demasiado importante para dejarlo en manos de los españoles".

“Die spanische Sprache ist zu wichtig, als dass man sie in Händen der Spanier belassen sollte.”

Guillermo Cabrera Infante

Spanisch am GadA

Seit dem Schuljahr 2014/15 kann Spanisch ab Klasse 9 bzw. 8B als freiwillige dritte Fremdsprache gewählt werden. Voraussetzung für das Zustandekommen der dritten Fremdsprache ist eine ausreichende Anzahl an interessierten Schülerinnen und Schülern. Spanisch wird dreistündig unterrichtet, eine Stunde wird vormittags erteilt und zwei Stunden finden nachmittags statt. ‚Freiwillig‘ bedeutet zwar einerseits, dass die Zeugnisnote nicht versetzungsrelevant ist und man zum Halbjahr aussteigen kann, andererseits werden aber auch in der dritten Fremdsprache schriftliche wie mündliche Leistungsnachweise sowie aktive Mitarbeit im Unterricht gefordert.

Warum Spanisch?

  1. Die spanische bzw. die kastilische Sprache wird von mehr als 330 Millionen Sprechern als Muttersprache gesprochen und ist auf dem amerikanischen Kontinent die am häufigsten gesprochene Muttersprache. Spanisch ist u.a. Amtssprache der Europäischen Union (EU) sowie der Vereinten Nationen (UN) und, nach dem Englischen, die am zweithäufigsten gelernte Fremdsprache der Welt.
  2. In Europa als mehrsprachigem Kontinent ist jede weitere Sprache ein Pluspunkt, der Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet.
  3. Darüber hinaus ergeben sich durch das Erlernen einer dritten Fremdsprache Austauschmöglichkeiten mit ihren Sprechern und das Entdecken ihrer Kultur(en).
  4. Kenntnisse einer (weiteren) Romanischen Sprache erleichtern das Erlernen bzw. das Verstehen weiterer Sprachen dieser Sprachfamilie. So sind portugiesische Texte für Spanischsprecher zum größten Teil verständlich.

Spanisch als dritte Fremdsprache

Da die Schülerinnen und Schüler in der 8B bzw. 9 bereits erfahrene Fremdsprachenlerner sind und Kenntnisse in (mindestens) zwei Fremdsprachen (Englisch und Französisch bzw. Latein) mitbringen, baut der Spanischunterricht auf den bereits erworbenen Sprach(lern)kompetenzen auf. Mit diesen Voraussetzungen kann eine steilere Progression als in den beiden ersten Fremdsprachen anvisiert werden.

S. Fritzenkötter